Die Waldschule am Walderlebnispfad in Neuenrade
Tauche ein in die magische Welt der Bäume, Blumen und Tiere. In der Waldschule gibt es einiges zu entdecken. Direkt am Waldstadion in Neuenrade im Sauerland.
Und was genau ist die Waldschule?
In der Waldschule lernst Du viel über das Leben in einer Wildblumenwiese kennen. Du balancierst über einen Baumstamm und versuchst so weit zu springen wie die Waldtiere. Im Schatten einer Wildkirsche ruhst Du dich aus und schaust dem Baum beim Wachsen zu. Anschließend gibt es noch ein schönes Bild von dir mit den Flügeln eines Pfauenauges.
Wir wünschen viel Spaß und Spannung auf den Walderlebnispfaden. Schreib uns dein persönliches Abenteuer, gerne mit Fotos oder schick uns ein selbst gemaltes Bild! Dann nimmst Du am jährlichen Wettbewerb teil und kannst eine schöne Belohnung bekommen.
Dein Arbeitskreis Walderlebnispfad
Schau der Wildkirsche beim Wachsen zu
Hier in der Waldschule kannst Du einer Wildkirsche beim Wachsen zusehen. Der Baum ist im Jahr 2023 gepflanzt worden. Zu diesem Zeitpunkt war er schon acht Jahre alt.
Die Wildkirsche wird auch Vogelkirsche genannt, da die Früchte gerne von Vögeln gefressen werden. Du isst wahrscheinlich lieber die Kirschen von den Zuchtformen wie die verschiedenen Knorpel- oder Herzkirschen. Der wissenschaftliche Name der Wildkirsche ist Prinus Avium.
Die Vogelkirsche wird 15 bis 20 Meter hoch. Zuerst wächst sie schnell. Sie kann bis zu 90 Jahre alt werden. Im Winter ist sie kahl, im Sommer immergrün. Im Herbst leuchten die Blätter rot und im Frühjahr siehst Du die weißen Blütenbüschel. Eine ältere freistehende Kirsche kann bis zu einer Million Blüten haben.
Aber ohne Bienen und andere Blütenbesucher werden daraus keine Kirschen. Die zarten, weißen Blüten und der süße Nektar locken die Bienen, Hummeln und Co. an. Beim Sammeln des Nektars gelangen Pollen an die Blütenbesucher und diese Pollen werden bei der nächsten Blüte wieder abgegeben. Schon nach kurzer Zeit kannst Du an den Zweigen der bestäubten Blüten kleine grüne Kirschen entdecken.
Die Vogelkirsche ist in Deutschland zum „Baum des Jahres 2010“ gewählt worden. Für den Innenausbau gehört es zu den schönsten Hölzern, für den Außenbereich ist das Holz nicht geeignet. Vielleicht hast Du schon ein Möbelstück oder ein Musikinstrument aus Kirschenholz gesehen?
So sah die Wildkirsche zuletzt aus:
Die Walderlebnispfade in der Übersicht
Unter dem Motto „In Neuenrade wird Wald zum Erlebnis“ kannst Du hier viel ausprobieren und selbst erfahren. Auf fünf verschiedenen Pfaden, alle nach verschiedenen Tieren benannt, erlebst Du den Wald mit allen Sinnen.
Eichhörnchenweg
Länge: 4,4 km
Das ist ein Streckenweg zwischen Waldstadion in Neuenrade und Wanderparkplatz Borke. Dies war früher der „Waldlehrpfad“.
Einkehrmöglichkeit:
Gasthof „Zur Borke“
Hier geht’s direkt zur Route auf Outdooractive
Wildschweinweg
Länge: 3,0 km
Rundweg zum Eichhörnchenweg mit dem Schwerpunkt „Waldschule“.
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Fuchsweg
Länge: 2,4 km
Rundweg zum Eichhörnchenweg mit dem Schwerpunkt „Waldarbeit“.
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Igelweg
Länge: 3,8 km
Rundweg zum Eichhörnchenweg.
Einkehrmöglichkeit:
Gasthof „Zur Borke“
Tipp:
Handtuch mitnehmen, wenn Du barfuß den Matschweg am Borkebach erkunden möchtest.
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Die Tiere vom Walderlebnispfad stellen sich vor
Eichhörnchenweg
Hallo,
ich wohne im Wald und alle finden mich süß. Manche sagen, dass mein schöner buschiger Schwanz mir selbst Schatten spendet. Daher kommt auch mein Name Sciurus „der sich mit dem Schwanz Schattengebende“ – ihr dürft mich aber Eichhörnchen nennen.
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Sogar der Weg zwischen dem Waldstadion und dem Gasthof Zur Borke ist nach mir benannt worden – das ist nämlich der Eichhörnchenweg.
Mein Lieblingsessen sind Nüsse, Samen und Früchte. Ab und zu esse ich auch Insekten, Eier und Küken oder andere Kleintiere. Im Herbst, wenn im Wald viele Früchte reif sind, esse ich besonders viel. Im Winter bin ich sehr müde und schlafe ganz viel. Nur ab und zu steh ich auf, hole und esse Nüsse, Eicheln und andere Samen, die ich vorher im Boden sorgfältig versteckt habe.
Ich baue mir mein eigenes Nest aus Zweigen, Blättern und Moos, am liebsten in Baumhöhlen oder Astgabeln. Wusstest Du, dass das Nest Kobel oder auch Kogel heißt? Nach der Paarungszeit im Frühjahr werden dort 4 Wochen später auch meine Jungen geboren.
Ich kann richtig gut klettern und bis zu 5 m weit springen. Mit meinem schönen langen und buschigen Schwanz kann ich super gut das Gleichgewicht halten. Beim Springen dient er mir als Steuerruder.
Vor Greifvögeln und Mardern oder Katzen muss ich mich in Acht nehmen. Wenn sie mir zu nahekommen, verstecke ich mich schnell, am liebsten in meinem Kobel. Über einen Notausgang kann ich immer noch flüchten.
Weitere Informationen
Weitere Informationen zum Eichhörnchen bekommt ihr auf geolino.de.
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Wildschweinweg
Guten Tag,
ich wohne auch im Wald, am wohlsten fühle ich mich in feuchten Laubwäldern, wo es genügend Nahrung gibt. Dort kann ich mich tagsüber prima verstecken, so dass Du mich nur sehr selten siehst. In der Dämmerung werde ich dann aktiv. Da ich ein dunkles Borstenfell habe, nennen mich viele auch Schwarzkittel oder Schwarzwild – die meisten sagen aber Wildschwein zu mir.
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Auch nach mir ist ein Walderlebnispfad benannt worden, und zwar der Rundweg vom Waldstadion über den Hexentanzplatz – der Wildschweinweg.
Viele halten mich für dreckig und dumm. Das stimmt aber ganz und gar nicht. Ich nehme gerne mal ein Schlammbad in einem kleinen Tümpel. Das nennt man Suhlen. Mit der dicken Schlammschicht schütze ich mich zum Beispiel vor Insektenstichen.
Ich kann gut riechen und hören, kann schnell laufen und gut schwimmen – ich bin ein echter Alleskönner. Im Galopp kann ich bis etwa 40 km/h schnell werden.
Beim Essen schmeckt mir fast alles. Vorwiegend in der Dämmerung esse ich Wurzeln, Früchte, Insektenlarven, Schnecken, Mäuse und auch Aas – ich bin also auch ein Allesfresser.
Meine Kinder haben zur besseren Tarnung ein hellbraunes gestreiftes Fell, sie werden Frischlinge genannt. Ihre Mutter ist die Bache, ihr Vater der Keiler. Erwachsene Keiler sind gerne für sich, die anderen Wildschweine leben gesellig in einer Rotte zusammen.
Weitere Informationen
Weitere Informationen zum Wildschwein bekommt ihr auf geolino.de.
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Fuchsweg
Hi,
ich gelte als sehr schlau, deshalb werde ich auch „Reineke“ genannt, das ursprünglich „der Ratskundige“ bedeutet – mich kennt ihr als Fuchs.
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Meinen Namen trägt auch ein Walderlebnispfad – das ist der Fuchsweg. Der Rundweg, bei dem es um das Thema „Waldarbeit“ geht, beginnt am Hexentanzplatz.
Tagsüber schlafe ich gerne, erst bei Nacht oder in der Dämmerung komme ich aus meinem Fuchsbau heraus. Mein buschiger Schwanz wird bis zu 40 cm lang und damit ist er fast so lang wie mein übriger Körper.
Ich bin ein ausgezeichneter Jäger. Ich kann sehr gut hören, riechen und sehen und so kann ich mich leise an meine Beute, meistens sind es Mäuse, heranschleichen. Wenn ich die Ohren aufstelle, kann ich eine Maus aus 100 Meter Entfernung quieken hören. Mäuse sind meine Lieblingsspeise. In einem Jahr esse ich etwa 4.000 Mäuse, aber notfalls auch Regenwürmer, Insekten, Beeren und Früchte oder Eier und kleine Vögel.
Meistens bin ich alleine unterwegs. Nur zur Paarungszeit zwischen Dezember und Februar ist das anders. Nach etwa 50 Tagen bringt das Fuchsweibchen, die Fähe, 3 bis 5 Junge zur Welt. Die niedlichen Fuchswelpen werden schon bald erfolgreiche Jäger.
Weitere Informationen
Weitere Informationen zum Fuchs bekommt ihr auf geolino.de.
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Uhuweg
Huhu,
ungefähr so hört es sich an, wenn ich rufe. Und so ähnlich heiße ich auch – mein Name ist Uhu.
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Und so wie bei den anderen Tieren hat ein Walderlebnispfad meinen Namen bekommen – der Uhuweg. Der Rundweg zweigt vom Eichhörnchenweg ab und führt zur Schutzhütte Falkenlei.
Ich bin eine Eule. Tagsüber ruhe ich mich geschützt in Baumkronen und Felsnischen aus. Nachts und in der Dämmerung gehe ich auf die Jagd. Am liebsten esse ich kleine bis mittelgroße Säugetiere und Vögel. Das können zum Beispiel Igel, Ratten, Mäuse, Kaninchen, Tauben und Enten sein. Blitzschnell und lautlos bin ich ein guter Jäger.
Und ich bin eine sehr große Eule. Vielleicht ist meine Flügelspannweite sogar größer als Du, denn ausgebreitet sind meine Flügel zwischen 140 und 170 cm breit. Mein Körper ist zwischen 60 und 70 cm lang. Die Weibchen sind größer als die Männchen. Ich habe einen sehr großen Kopf, den ich bis zu 270 ° drehen kann. So habe ich alles im Blick. Meinen großen orangefarbenen Augen entgeht fast nichts. Du kannst mich auch gut an meinen Federbüscheln auf den Ohren erkennen.
Ich baue für meine Familie kein Nest. Das Weibchen legt die Eier in Nischen und Höhlen, manchmal auch zwischen Baumwurzeln in Erdmulden. Es brütet die Eier alleine aus. Das Männchen sorgt für Futter. Nach fünf Wochen schlüpfen die Kleinen und sind völlig hilflos. Aber nach etwa 10 Wochen können sie schon fliegen, sie sind flügge.
Weitere Informationen
Weitere Informationen zum Uhu bekommt ihr im SWR Kindernetz.
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Igelweg
Hallo,
ich bin ganz stachelig. Wenn ich Angst bekomme, rolle ich mich zusammen und Du siehst nur Stacheln von mir – ich bin ein Igel.
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Der Walderlebnispfad, der am Wanderparkplatz Borke beginnt, hat meinen Namen erhalten – der Igelweg. Auf diesem Rundweg kannst Du besonders viel erleben: Matschweg, Kinderhochsitz, Horchrohr und noch vieles mehr.
Ich wohne in Hecken, Gebüschen und Waldrändern. Auch im Garten und Parks kannst Du mich finden.
Ich bin ein Langeschläfer. Erst wenn es dämmert, komme ich aus meinem Versteck. Mit meiner feinen Nase finde ich allerlei Leckeres für mich: Spinnen, Käfer und andere Insekten. Auf meine Augen kann ich mich nicht so gut verlassen.
Abgesehen von der Paarungszeit bin ich am liebsten allein. Die Igeljungen werden sogar schon mit weichen Stacheln geboren. Zuerst sind sie blind und hilflos, aber nach sechs bis acht Wochen werden sie nicht mehr von der Mutter gesäugt und lernen, selbst nach Insekten zu suchen.
Im Herbst esse ich besonders viel, denn ich brauche Fettreserven für meinen Winterschlaf. Ich suche mir ein gutes Versteck in Laubhecken, Gestrüpp oder Holzstapeln und verschlafe den Winter. Im Frühjahr, wenn es wieder wärmer wird und die Insekten herumkrabbeln, werde ich wieder wach.
Weitere Informationen
Weitere Informationen zum Igel bekommt ihr bei geolino.
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Vom Waldlehrpfad zu den Walderlebnispfaden
Schon Deine Großeltern könnten auf dem alten Waldlehrpfad mit ihren Eltern unterwegs gewesen sein. Denn den Waldlehrpfad gibt es schon seit 1976. Jetzt ist der Waldlehrpfad der Eichhörnchenweg. Die Idee zur Waldschule und zu den Walderlebnispfaden entstand später und zwar Jahr im Jahr 2003.
Ursprung der Waldschule
In der Waldschule wurden früher verschiedene Baumarten (Fichte, Bergahorn, Lärche und Buche) wie in einem Klassenzimmer in fünf Jahrgängen aufgezogen. Die Schüler der Hauptschule und Hönnequellschule pflegten unter Anleitung der Lehrer die insgesamt 20 Beete, pflanzten die Bäume jährlich in die nächste Klasse, also in das nächste Beet. Und nach fünf Jahren kamen die Bäume in den Schulwald. Unterstützt wurden die Schüler dabei von Ehrenamtlern.
Viele Jahre haben so die Schüler eine emotionale Bindung an den Wald aufbauen können. Nach 20 Jahren ist nun die Waldschule umgestaltet worden und jetzt wird das Klassenzimmer zum Erlebnisort.
Mehr über die Geschichte erfahren
Bereits 1976 hat die Stadt Neuenrade den Waldlehrpfad ins Leben gerufen. Auf den damals aufgestellten Infotafeln stand:
„Neuenrade gehört zu den ältesten Städten im Märkischen Sauerland.
Diesseits des Lennegebirges gelegen, hart an der damaligen Landesgrenze, war die Stadt Neuenrade als Grenzfeste der ehemaligen Grafschaft Mark errichtet worden. Gleichermaßen bildete sie über Jahrhunderte ein Bindeglied zwischen der Grafschaft Mark und dem östlich gelegenen kürkölnischen Raum.
Kriege, Brandkatastrophen, Pest und Hungersnöte ließen den Lebenswillen der Bürger in der langen Geschichte der Stadt ungebrochen.
Aufgeschlossen für alles Schöne, fühlen sich diese auch heute noch mit der die Stadt umgebende Bergwelt aufs engste verbunden.
Auf diesem Waldlehrpfad soll dem Wanderer ein Überblick über die Vielfalt an Bäumen, Sträuchern und waldtypischen Pflanzen des heimischen Raumes gegeben und unserer Jugend Anreiz und Verpflichtung vermittelt werden, sich auch in der Zukunft für den Erhalt der Natur einzusetzen.
Dieser Weg führt über den „Hexentanzplatz“ an der Schutzhütte „Falkenlei“ und an dem „Schwarzen Kreuz“ vorbei bis zum „Oberhof“ in der Borke.
Die Wegstrecke beträgt 4,3 km.“
Und so ging es weiter:
Im Jahr 2003 beschloss der Umwelt- und Forstausschuss der Stadt Neuenrade eine völlige Neugestaltung des alten „Waldlehrpfades“. Eine Arbeitsgruppe – der Arbeitskreis Walderlebnispfad – wurde gebildet. Aus dem alten „Lehrpfad“ sollte ein Walderlebnispfad werden, mit vier Rundwegen, die alle durch den alten Lehrpfad miteinander verbunden sind. Die bestehenden Objekte und Informationen sollten jedoch erhalten bleiben. Zusätzlich neben dem „Informationsweg“ sollte ein „Erlebnispfad“ entstehen, auf dem vor allem Kinder den Wald als Zusammenfassung von Sinneseindrücken „erleben“ und selbst auch körperlich tätig werden können.
Gerade die Fokussierung auf die Erlebnisse von Kindern im Wald ist Nachhaltigkeit, denn das, was Kinder einmal positiv erlebt haben, vergessen sie ihr Leben lang nicht mehr und geben es an ihre Nachkommen weiter.
Die einzelnen Rundwege wurden bestimmten Themen zugeordnet und zur besseren Orientierung mit Tiernamen versehen. Vor Ort sollten nur diejenigen Informationen vermittelt werden, die an die realen Objekte und an die jeweiligen Standorte gebunden sind.
Die Renovierung und der Aufbau von Erlebnisstationen dauerte etwa zweieinhalb Jahre. Im Jahr 2006 waren die Verwirklichung des neuen Walderlebnispfades nahezu abgeschlossen. Dann kam im Januar 2007 der Sturm Kyrill, der in unserer Region den Wald und mit ihm fast 70 % der Pfade mit ihren Einrichtungen massiv beschädigte.
Es gelang, die Streckenführung des Weitwanderweges Sauerland-Höhenflug über weite Teile der Walderlebnispfade zu legen. Der beliebte Weitwanderweg, der von Altena bzw. Meinerzhagen bis Korbach verläuft überwiegend auf Bergrücken. Er wurde nach mehrjähriger Vorbereitungszeit und dann noch durch den Orkan Kyrill verspätet am 31.05.2008 offiziell auf dem Schomberg nahe Wildewiese eröffnet. So lernen auch die Wanderer auf dem Sauerland-Höhenflug die Walderlebnispfade kennen.
Die einzelnen Erlebnisstationen wurden nach und nach wiederaufgebaut. Dann kam das Orkantief Frederike im Januar 2018. Umstürzende Bäume zerstörten den Schaumeiler. Borkenkäfer breiteten sich rasant aus und befielen die Fichtenbestände. Nur millimetergroß bringen die Borkenkäfer Fichten großflächig zum Absterben: Bräunlich-rote Baumgerippe statt tannengrüne Wälder. Im Wirtschaftswald wurden die Fichten so schnell wie möglich gefällt und abtransportiert. Dabei wurden viele Stationen wieder zerstört oder beschädigt.
Nach der Corona-Pandemie konnte der Arbeitskreis Walderlebnispfad wieder aktiv werden. Die Waldschule wurde umgestaltet: Aus dem Klassenzimmer wurde ein Erlebnisort für Kinder. Die beschädigten Schilder wurden entfernt, neue Schilder aufgestellt, Erlebnisstationen gepflegt und verbessert.
Hier ist die Geschichte noch lange nicht zu Ende.
Die Walderlebnispfade werden ständig weiterentwickelt. Der Arbeitskreis pflegt die Walderlebnispfade ehrenamtlich. Sollte dir an einer Station auffallen, dass etwas nicht in Ordnung ist, melde dich bitte beim Arbeitskreis. Vielleicht kannst Du auch helfen und so dazu beitragen, dass die Walderlebnispfade etwas Besonderes in Neuenrade sind und bleiben.
Impressionen
Verhaltensregeln im Wald
Gemeinsam Natur erleben
- Bleibe auf den für dich vorgesehenen Wegen!
- Verhalte dich vorausschauend, der Strecke und den Begebenheiten angepasst!
- Passe dein Tempo so an, dass Du jederzeit reagiere kannst!
- Mache dich freundlich und rechtzeitig bemerkbar!
- Lass andere Naturnutzer gefahrenfrei passieren!
- Auch der Wald gehört jemandem! Beachte Absperrungen und befolge Anweisungen!
- Meide den Wald bei Dämmerung und Dunkelheit!
- Schone und schütze Tiere und Pflanzen, verhalte dich angemessen!
- Nimm deinen Müll wieder mit!
- Führe Hunde nur auf den Wegen oder an der Leine – außer in Gefahrensituationen!